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Was hat Antifeminismus mit Rassismus zu tun und welcher Zusammenhang besteht zwischen Antifeminismus und dem Rechtsruck in Europa? Warum muss unsere feministische Praxis antirassistisch sein? Am Beispiel der Attentate von Halle und Hanau wird der Workshop beispielhaft auf diese Fragen eingehen.
Antifeminismus kommt zunehmend eine wichtige ideologische wie organisatorische Integrations- und Scharnierfunktion zu – von extrem rechten und rechtsterroristischen Milieus bis weit in bürgerliche Lager und „die Mitte“ hinein. Innerhalb dieser Konstellation spielt auch Antisemitismus eine Rolle. Der Workshop führt in das gesellschaftsgeschichtliche und konzeptionelle Verhältnis der beiden modernen antimodernistischen Ressentiments ein, skizziert wie kommunikativ heute deren Verschränkung ermöglicht wird und diskutiert die Potenziale der darin angelegten ‚Rehabilitierung‘ und Legitimierung frauen*feindlicher wie auch antisemitischer Gewaltpraxis in Wort und Tat.
Angriffe auf Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik nehmen zu. Wer steckt hinter diesen Angriffen und wie werden Geschlecht, Familie und die Debatten um „Gender“ in den unterschiedlichen Kontexten verhandelt? Diesen und weiteren Fragen wollen wir anhand ausgewählter Beispiele im Workshop nachgehen.
Frauenhass und Antifeminismus sind einer der elementaren Bestandteile von rechtsextremer Ideologie. Durch die breite gesellschaftliche Akzeptanz der systematischen Abwertung des nichtmännlichen zur Konstitution einer (cis)männlichen Identität dient gekränkte Männlichkeit immer wieder als 'Türöffner' in die radikale und extreme Rechte. Ort der Radikalisierung ist hierbei zunehmend das Internet: von großen Plattformen wie YouTube und Twitter bis hin zu menschenverachtenden Imageboards oder Incel-Foren.
Teile der (extrem) Rechten folgen dem Konstrukt „völkisch-national“, welches auf antifeministischen Narrativen basiert. Hierin verbirgt sich u. a. eine äußerst patriarchale Geschlechterordnung als Platzanweiser sowie die Ablehnung queerer, sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. In diesem Input richtet sich der Blick auf antifeministische Diskurse innerhalb der (extrem) Rechten.
Christliche Fundamentalist*innen galten lange als skurril und harmlos. Das hat sich geändert, seit es ihnen gelungen ist, in den USA mit Roe vs. Wade das Recht auf Abtreibung zu Fall zu bringen. Ein Blick auf die Ziele und Netzwerke dieser unterschätzen frauenfeindlichen Bewegung.
Welche Rolle spielt Antifeminismus in der Mobilen Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus und welche Gegenstrategien können Akteur*innen in der Praxis entwickeln? Im Workshop wird kurz die Aktualität von Antifeminismus als zentrales Element extrem rechter Ideologie erläutert. Schwerpunkt des Workshops sind die Entwicklung von Gegenstrategien in der Beratungspraxis.
Antifeministische Akteur*innen verfolgen antidemokratische und geschlechterpolitisch rückwärtsgewandte Agenden und versuchen diese mit verschiedenen Strategien umzusetzen. Ein kurzer Input gibt einen Überblick über diese Strategien und mögliche Gegenstrategien und regt zum Austausch über Erfahrungen mit antifeministischen Anfeindungen an und wie diesen begegnet werden kann.
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